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Biberhof – Chancen weit grösser als Risiken

22. Mai 2018 – Kantonsrat Peter Meyer, CVP Galgenen in seinem Leserbrief zur kantonalen Abstimmungsvorlage vom 10. Juni 2018 über den Kauf der Liegenschaft Biberhof

Kantonsrat Dr. Peter Meyer, Galgenen

Als Mitarbeiter oder Aktionär einer Firma erwarte ich von den Verantwortlichen, dass diese Geschäftschancen und -risiken vorausblickend wahrnehmen und dann entsprechend handeln. Als Stakeholder liegt mir schliesslich daran, dass meine Interessen in verantwortungsvoller Art und Weise wahrgenommen werden.
Genau nach dieser Vorgabe haben die verantwortlichen Stellen im Kanton Schwyz, d.h. Regierungsrat, vorbereitende Kommission und Kantonsrat bei der Beurteilung des möglichen Kaufs des Areals «Biberhof» in Biberbrugg agiert. Alle Gremien, die den Kauf der Liegenschaft mit einer Fläche von 11‘543 m2 und mit einem bestehenden, baulich intakten Wohn- und Gewerbehaus von Amtes wegen zu beurteilen hatten, kamen zum selben Schluss: Der Deal ist bei einem Preis von Fr. 5.35 Mio. für den Kanton Schwyz äusserst interessant.
Momentan wird im Biberhof ein Durchgangszentrum für Asylsuchende betrieben. Das mag jene, welche der Schweizerischen Asylpolitik gegenüber kritisch eingestellt sind, stören – der Bundesauftrag, für genügend Asylkapazitäten zu sorgen, bleibt aber bestehen. Unter dieser Randbedingung ist es nicht nur sinnvoll, sondern sogar Pflicht, diese Aufgabe möglichst kostengünstig zu erfüllen. Statt wie bisher jährlich einen Mietzins von Fr. 252’000.- zu zahlen, fährt der Kanton mit einem Kauf bereits mittelfristig viel besser. Dazu kommt, dass das Areal mit der unmittelbaren Nähe zum Sicherheitsstützpunkt Biberbrugg dem Kanton für die Zukunft weitere Nutzungsoptionen offenlässt, also weiteres Synergiepotential bietet.
Als Bürger des Kantons Schwyz liegt mir daran, dass der Kanton möglichst weitsichtig und effizient handelt. Deshalb sage ich Ja zum Kauf der Liegenschaft «Biberhof»