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17. April 2018 – CVP-Gemeinderat Sepp Bruhin in einem Leserbrief zum Bericht im Marchanzeiger vom 16.4.2018 “Bäuerinnen gehen auf Konfrontation mit der SVP……..“

Sepp Bruhin, CVP-Gemeinderat Schübelbach und Mitglied des Präsidiums der Kantonalpartei

Als weiteres klares Anzeichen darf der Bericht im Marchanzeiger sicher gewertet werden. Es ist nicht irgend jemand, es sind die Bäuerinnen, welche hinter die Kulissen schauen und differenzieren können. So wird wunderschön beschrieben, wie sich Thomas Aeschi als SVP Fraktionschef unter das einfach Bauernvolk mischt, in dem er geschickt eine Walliser Kampfkuh kauft, als Zuger Finanzpolitiker und Harvard-Absolvent vermutlich ein Schnäppchen aus der Spesenkasse. Nur, die Walliser Bauern mit ihren traditionsreichen Kampfkuhveranstaltungen sind ihm Mittel zum Zweck. Das merkt langsam aber sicher auch der einfach denkende Bürger. Auch mit der Wahl von Marcel Dettling hat man nicht ohne Eigennutz wieder einen Bauern in die oberste Spitze der SVP geholt. Die Bauern und deren Umfeld waren immer wichtiges Element in der Strategie der bürgerlichen Parteien. Und diese Strategie ging bis dato immer noch auf. Nur, die SVP hat sich inzwischen schon längst zu einer Partei der Hochfinanz entwickelt und braucht die Bauern nur noch als Wahlhelfer.
Nun sind es genau die Frauen der Bauern, die Bäuerinnen, die sich gegen diese bürgerliche Politik gestellt haben. Sie sind diesmal die Betroffenen und stellen sich mit klugem Kampfgeist in die Reihen anderer Verbündeten, sind es doch vielerorts die Bäuerinnen, welche das finanzielle Ruder auf den Höfen in der Hand haben. Starke Frauen eben!!
Dabei wäre an vielen Fronten Handlungsbedarf. Zum Beispiel die hohen Mieten….
Es erstaunt ja nicht, dass gerade die bürgerliche Allianz nichts unternimmt gegen die seit vielen Jahren viel zu hohen Mieten. Diese müssten infolge der historisch tiefen Zinsen um jährlich 10 Milliarden tiefer sein. Das würde so manches Budget von Normalverdienern und Rentnern entlasten und somit unter anderem die Ausgaben für Ergänzungsleistung wie auch der Sozialhilfekosten massiv senken.
Oder in neuster Zeit der Vorstoss von Bundesrat Alain Berset und seiner Arbeitsgruppe zur Reduktion der Medikamentenpreise. Niemand geringer als die beiden bürgerlichen Parteien SVP und FDP blockieren eine wirksame Verbesserung der Situation und verhindern so eine nachhaltige Entlastung des Gesundheitswesens und indirekt auch wieder der Sozialwerke.
Mit Schizofrenie beschreibt man solches Tun im normalen Leben. Unter diesem Gesichtspunkt kommen die Wahlthemen für 2019 völlig lächerlich daher. Es ist nur Verdeckung der wahren Probleme zum Nutzen der eigenen Partei. Und dies auf dem Buckel der Schwächsten, einmal auf dem der Sozialhilfebezüger, oder der Ausländer und jetzt auf dem Buckel der EL-Bezüger…Wer ist wohl der Nächste? 2019 sind Wahlen, merken Sie sich das……..
Die Bäuerinnen haben‘s gemerkt, und bald auch viele andere!!