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Scheinheiliger Kampf um Kampfjets

18. August 2020

Bezugnahme: zum Artikel «Grosser Zahlenstreit um Kampfjets»
Scheinheiliger Kampf um Kampfjets
Henry Habegger schreibt in seinem Artikel zum «Zahlenstreit um Kampfjets», die Frage sei, wie hoch die Gesamtkosten wirklich sind. Dies ist die falsche Frage; sie müsste lauten: Was bezweckt die Linke mit ihrem Abstimmungskampf? Ein Blick ins SP-Programm (S. 45) klärt auf: «Die SP setzt sich für die Abschaffung der Schweizer Armee ein. Bis dieses Ziel erreicht ist, soll die Schweizer Armee massiv ab- und umgebaut werden.» Die ganze Diskussion um Leichtflugzeuge und Betriebskosten ist schlicht ein Täuschungsmanöver. Bei welchen politischen Grossprojekten wurden in der Vergangenheit neben den Beschaffungs- auch die Betriebskosten über die ganze Lebensdauer aufgerechnet? Bei der Beschaffung des Rollmaterials für den öV/die SBB? Bei der NEAT? Bei der Entwicklungshilfe etc.? Bei keinem dieser Geschäfte! Es ist unseriös und scheinheilig, was SP und Grüne hier treiben (die GSoA kämpft wenigstens mit offenem Visier). Die Armee und ihre Aufträge sind in der Bundesverfassung verankert. Es gibt eine völkerrechtliche Verpflichtung der Schweiz zur Landesverteidigung. Und schliesslich: Ohne Sicherheit kein Wohlstand. Nicht mehr und nicht weniger steht letztlich auf dem Spiel.
Marco Sigg, Schwyz