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Leserbrief im postfaktischen Zeitalter von Donald Trump

12. Mai 2017

Um unbedingt ihr Referendum zu gewinnen, erfindet die SVP irgendwelche Fantasiekosten fürs Kaltduschen, nur um den Leuten Angst vor der Energiezukunft zu machen. Der Gewerbeverein und die SVP setzen sich im Sinne des Swissoil-Präsidenten Albert Rösti dafür ein, dass weiterhin Geld an ausländische Energielieferanten gezahlt wird, statt an innovative Landwirte, einheimische Waldbesitzer und örtliche Gewerbebetriebe.
Sie wollen immer noch mehr Energie verschwenden und müssen dafür auch mehr bezahlen, statt mit der Energie gutschweizerisch haushälterisch umzugehen und damit Energie und Geld zu sparen.
Die SVP setzt in ihrem Parteiprogramm weiterhin auf Atomstrom, obwohl niemand heute mehr in der Schweiz ein Kernkraftwerk bauen würde und zwar aus wirtschaftlichen Gründen. Mal abgesehen vom riesigen Risiko bräuchte es Subventionen für den Bau und das Problem der Jahrtausende strahlenden Abfälle ist immer noch nicht gelöst und wird riesige Kosten verursachen.
Sogenannte Umweltschützer sperren sich gegen die unabwendbare Energiewende. Aber was nützt dies, wenn die Bäche wegen der Klimaänderung austrocknen und Jungvögel erfrieren. Donald Trump würde sicher zweimal Nein zu den Energievorlagen vom 21. Mai sagen. Ich nicht, ich sage 2 mal Ja.
Bruno Kälin, Euthal