Unsere Website ist nicht für deine Browserversion optimiert.

Seite trotzdem ansehen

Ja zum Klimaschutzgesetz / Die Mitte Altendorf

25. Mai 2023

Ja zum Klimaschutzgesetz

Der Vorstand der Mitte Schwyz spricht sich mit Überzeugung für das am 18. Juni zur Abstimmung kommende Klimaschutzgesetz aus. Es ist wichtig, dass auch unser Land seinen Teil zur Lösung dieses  weltweiten Problems beiträgt. Das Motto «Unser Beitrag fällt ja eh nicht ins Gewicht» – wie es gewisse Kreise in die Welt hinausposaunen und wohl selber auch glauben – ist egoistisch und kurzsichtig. Mit der gleichen Begründung könnte so manche Bürgerin und so mancher Bürger sich weigern, die Steuern zu bezahlen: Die fallen anteilsmässig noch viel weniger ins Gewicht als der Beitrag unseres Landes zur Reduktion der globalen Emissionen.

Die Mitte Altendorf betrachtet das vorliegende Gesetz zum Schutz unseres Klimas als zweckdienlicher als die ursprünglich lancierte Gletscher-Initiative, und zwar aus folgenden Gründen:

–    Das Klimaschutzgesetz verbietet die fossilen Energieträger nicht. Es arbeitet ohne Verbote.

–    Da schon ein Gesetz vorliegt, geht die Umsetzung um Jahre schneller als die Initiative.

–    Die 8 Milliarden Franken, welche bisher für fossile Energieträger jährlich aus unserem Land in vorwiegend undemokratische Länder abfliessen, sind für unsere Wirtschaft verloren. Das muss ändern.

–    Jeder Franken, der für Wärmedämmung, Energiesparmassnahmen und die Förderung einheimischer    Energien ausgegeben wird, ist eine Investition in lokale Firmen und KMUs. Das schafft attraktive und sichere Arbeitsplätze in unserem Land.

–    Je schneller unser Land auf die Klimakrise reagiert, desto weniger hoch werden die Kosten für uns und für die nachfolgenden Generationen ausfallen.

–    Das Klimaschutzgesetz ist ein Kompromiss. Dieser ist technisch möglich, wirtschaftlich tragbar und nimmt Rücksicht auf die Berg- und Randgebiete. Es ist ein wichtiger Schritt hin zur Problembewältigung.

Eine Ablehnung des Klimaschutzgesetztes würde nur jenen helfen, welche die Probleme aus wahltaktischen Gründen lieber bewirtschaften als lösen. Dabei handelt es sich ausgerechnet um jene Leute, die sonst bei jeder Gelegenheit auf die Unabhängigkeit unseres Landes pochen. Nun machen sie sich stark dafür, dass unsere Abhängigkeit von importierter Energie zementiert wird. Das verstehe, wer kann. Aber ganz offensichtlich scheint es einfacher, nichts zu verändern und zusammen mit allen anderen notorischen Neinsagern weiter stramm in die falsche Richtung zu marschieren. – Aber ohne uns!

Die Mitte Altendorf