Zustimmung zu den Energievorlagen
2. Mai 2017
Wer zukunftsgerichtet, d.h. für unsere Kinder und unsere Wirtschaft denkt, wird beiden Energie-Vorlagen zustimmen. Wir verringern damit unsere Auslandabhängigkeit und damit unseren Finanzbeitrag an Staaten, die unsere Werte grundlegend missachten und wo fanatischer Terrorismus seine Basis hat. Wir fördern damit aber auch die regionale Wertschöpfung, d.h. der Gewinn bleibt weitgehend im Kanton. Zudem steigern wir die Nachhaltigkeit, durch vermehrten Einsatz von einheimischen und erneuerbaren Energien. Bei der kantonalen Vorlage wird oft bemängelt, dass der Plusenergie-Standard bei Neubauten höhere Baukosten mit sich bringt. Dazu ist zu sagen, dass sich diese Mehrkosten zwischen 2 und 10 % bewegen, und spätestens in 10 Jahren wegen den geringen Betriebskosten amortisiert sind. Bedeutsam ist auch der zweite Teil der kantonalen Vorlage: Bekanntlich ist der Kanton Schwyz der einzige Kanton, der die Fördermittel des Bundes zur energetischen Sanierung von bestehenden Gebäuden nicht abholt. Der Bund gewährte dafür bisher 1 Franken pro Franken Kantonsbeitrag, neu hat er seinen Einsatz verdoppelt auf 2 Franken pro Franken Kantonsbeitrag. Der Kantonsrat hat die Weiterführung der Gewährung der erforderlichen kantonalen Mittel noch unter der alten Bundesregelung verworfen, weshalb diese Frage nun dem Stimmvolk vorgelegt wird. Die Abstimmung ist die grosse Chance, einer zukunftsgerichteten Energiepolitik, welche gleichzeitig auch Wirtschaftspolitik ist, zuzustimmen.